von Natascha Herr und Karolin Tybus

Idee, Konzeption und Durchführung des Workshops:
Nicoletta Kolmeder, Mark Luxenhofer
Patryk Maciejewski, Lea Kubisch

Wie bewertet ihr euren Workshop, konntet ihr das gewünschte Ergebnis erzielen?
Patryk: Meiner Meinung nach war die Vortragsreihe ein voller Erfolg. Die Koordination mit der Kunstinstallationsgruppe hat super funktioniert, die Anfahrt der Gastredner verlief problemlos und die Veranstaltung war auch sehr gut besucht. Das Pixel gab dem Ganzen noch ein individuelles, alternatives Flair, sodass die Vorträge nicht trocken und akademisch rüberkamen.
Mark: Ich bin sehr zufrieden mit dem Workshop. Die Vorträge waren allesamt großartig und mich persönlich hat es zum Beispiel unglaublich gefreut, dass ich so meine ehemalige Dozentin und gute Freundin Romana endlich wiedergesehen habe. Das war wirklich toll und zeigt einmal mehr, dass es bei solchen Workshops vor allem auch um das Zwischenmenschliche geht. Alles in allem kann ich ein sehr positives Fazit ziehen.
Nicoletta: Es ist alles reibungslos über die Bühne gegangen und die Nervosität hielt sich bei mir persönlich auch in Grenzen. Tatsächlich waren die Diskussionsrunden besser als ich erwartet hatte.

Sind noch Schwierigkeiten aufgetreten? Wie habt ihr sie gemeistert?
Lea: Ja, leider konnte eine unserer GastdozentInnen nur am selben Tag der Kunstinstallation und wir mussten uns den Raum teilen. Aber das, was sich zu Beginn als Schwierigkeit präsentiert hat, war letztlich doch echt toll, da beides wirkungsvoll nebeneinander und miteinander harmoniert hat, wie ich finde.
Mark: Es gab kleinere Schwierigkeiten. Zum Beispiel konnte der Ton über Patryks Laptop nicht abgespielt werden, dies ließ sich aber mit einem Adapter, den wir schnell beim Saturn besorgen konnten, leicht beheben. Auch mussten wir etwas umdisponieren und die Bühne am Samstag aufgrund der Kunstinstallation etwas anders stellen. Das hat aber auch sehr gut funktioniert und ich bin glücklich, dass wir es geschafft haben, dass beide Gruppen im Pixel parallel ihre Projekte verwirklichen konnten.
Patryk: Es hätte durchaus etwas schieflaufen können, doch schlussendlich hat alles reibungslos geklappt.

Hat sich eure Beziehung zum Mittelmeerraum verändert?
Nicoletta: Eigentlich kaum. Aber zumindest weiß ich jetzt mehr über die Kunst und Kultur der Regionen.
Mark: Ich würde sagen ja, denn im Verlauf der Tagung haben wir viele spannende Vorträge gehört und neue Perspektiven eröffnet bekommen. Für mich war im Vorfeld nicht klar, wie vielfältig der Mittelmeerraum eigentlich ist und welche Bedeutung er auch für uns in Mitteleuropa hat.
Patryk: Ich glaube, wenn man sich eine längere Zeit kritisch mit einem Thema beschäftigt, dann verändert sich das Verhältnis zu diesem Sachverhalt automatisch. Das Wissen um den historischen Hintergrund des Mittelmeers hat mir bespielweise die Wichtigkeit dieses Gewässers für die europäische Kultur nähergebracht.
Lea: Ja, irgendwie schon. Einige Themen waren mir bereits vorher bewusst, aber mein Verständnis hat sich extrem vertieft, v.a. was die Gegensätzlichkeiten anbelangt. Gleichzeitig waren die Filme echt toll, um die Kulturen der Länder auch mal aus ihrer Perspektive zu sehen. Erst bei solchen Filmtagen fällt auf, wie amerikanisch unser Kino-Blick doch geprägt ist.

Was wollt ihr euren FMKF-Nachfolgern für deren Tagung auf den Weg mitgeben?
Lea: Fangt früh an, euch um eure Sachen zu kümmern! Dann gibt es hintenraus nicht so einen Stress. Und bestimmt Gruppensprecher (oder vielleicht sogar ein Team aus zwei Leuten), die die Abläufe und To-Dos im Blick behalten. Regelmäßige Treffen, um sich auszutauschen, sind auch nicht schlecht. Aber das Zentrale ist wohl: nehmt es nicht ganz so wichtig. Ja, es gibt Noten und ja, ihr sprecht vor Menschen, aber wirklich ausschlaggebend ist die Realität. Und dieses Wissen den Menschen näher zu bringen ist das Coole an den Vorträgen.
Patryk: Habt immer und für jeden Fall einen Plan B zur Hand und seid flexibel! Ein gut durchdachter Ablauf ist nutzlos, wenn er durch ein unabsehbares Ereignis in die Brüche geht.
Nicoletta: Seid nicht nervös. Es ist halb so wild. Das Wichtigste ist die Kommunikation zwischen den Gruppen. Plant euch kleine Belohnungen wie beispielsweise einen „Feierabend-Drink“ mit Freunden nach erfolgreichen Vorträgen ein. So habt ihr Zeit, das Projekt auch als Gruppe zu genießen, statt nur den Stress der Organisation und die Arbeit am eigenen Vortrag in Erinnerung zu behalten.
Mark: Am Ende ist alles halb so schlimm. Vorbereitung ist das Wichtigste und vor allem Kommunikation. Viele Probleme können sehr schnell behoben werden, wenn man nur miteinander redet. Aber es kommt auch darauf an, dass man Spaß an der ganzen Sache hat. Man sollte sich ein Thema aussuchen, das einen wirklich interessiert, dann geht alles leichter von der Hand.

Ein Schlussfazit?
Patryk: Ein äußerst gelungener erster Workshop, hat sehr Spaß gemacht!
Lea: Wir haben alle ganz schön was auf dem Kasten. 😉
Mark: Ich kann nur wiederholen, was ich schon zuvor gesagt habe. Ich glaube, die Mittelmeer-Filmtage waren für uns alle etwas Besonderes und im Nachhinein bin ich sehr froh, dass wir die Möglichkeit hatten, aus dem universitären Rahmen etwas auszubrechen, um uns so frei verwirklichen zu können. Und die Party war echt lit.
Nicoletta: Es war eine interessante Erfahrung, aber ich bin auch froh, dass es vorbei ist. Man muss doch viel Zeit in so ein Projekt investieren und es kommen immer wieder neue Aufgaben auf einen zu. Letztlich ist aber alles zu schaffen oder man findet zumindest Kompromisse.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert